#34 hörinsblau — Das Gespräch mit Daniel Kahn

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© Adam Berry

von Simon Hintermayr

Free­dom is a verb.
Dani­el Kahns Songs hin­ter­fra­gen unse­re gewohn­ten Denk­ord­nun­gen – sie sind unbe­quem. Sie mah­nen, sie ver­frem­den, sie ent­frem­den, sie appel­lie­ren, sie pro­vo­zie­ren. Sie rufen uns auf: zur Wach­sam­keit, zur Offen­heit, zum Wider­stand, zur Rebel­li­on, zum Aus­tausch, zur Soli­da­ri­tät, zur Hal­tung, zur Hoff­nung. Sie for­dern uns auf: hin­zu­se­hen, zu urtei­len, aktiv zu wer­den, sich nicht blen­den zu las­sen. Sie sehen zurück, sie sehen nach vor­ne, sie sehen ins Jetzt. Sie zei­gen die brü­chi­gen Land­schaf­ten der Moder­ne, sie zeich­nen Bil­der der Aus­beu­tung, der Tra­gö­die. Sie sind Ein­la­dung, sie sind Weck­ruf – sie machen uns zu Verantwortlichen.

Mit schau­ins­blau spricht er über Hoff­nun­gen und Illu­sio­nen, das Auf­ge­ben von Macht und die Demo­kra­tie als Floh­markt, über Mensch­lich­keit und Politik.