© Adam Berry
von Simon Hintermayr
Freedom is a verb.
Daniel Kahns Songs hinterfragen unsere gewohnten Denkordnungen – sie sind unbequem. Sie mahnen, sie verfremden, sie entfremden, sie appellieren, sie provozieren. Sie rufen uns auf: zur Wachsamkeit, zur Offenheit, zum Widerstand, zur Rebellion, zum Austausch, zur Solidarität, zur Haltung, zur Hoffnung. Sie fordern uns auf: hinzusehen, zu urteilen, aktiv zu werden, sich nicht blenden zu lassen. Sie sehen zurück, sie sehen nach vorne, sie sehen ins Jetzt. Sie zeigen die brüchigen Landschaften der Moderne, sie zeichnen Bilder der Ausbeutung, der Tragödie. Sie sind Einladung, sie sind Weckruf – sie machen uns zu Verantwortlichen.
Mit schauinsblau spricht er über Hoffnungen und Illusionen, das Aufgeben von Macht und die Demokratie als Flohmarkt, über Menschlichkeit und Politik.