#12 hörinsblau — Markus Ostermair

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© Fabi­an Frinzel

Augsburger Gespräche zu Literatur, Theater und Engagement 2022

von Ellen Köhler

Zusam­men­halt bedeu­tet Kon­flikt­fä­hig­keit und das kon­struk­ti­ve Rin­gen um die bes­te gemein­sa­me Zukunft. Er kann weder ‚von oben‘ ver­ord­net, noch von Insti­tu­tio­nen vor­ge­schrie­ben wer­den. Doch wer defi­niert also den Zusam­men­halt und auf wel­cher Grund­la­ge? Und muss die Viel­falt der Mei­nun­gen tat­säch­lich über alles gestellt wer­den? Müs­sen nicht auch „unver­han­del­ba­re Gren­zen mar­kiert wer­den, damit nicht die­je­ni­gen allein gelas­sen wer­den, die an die Demo­kra­tie glau­ben und die ihren Schutz brau­chen?“ (Caro­lin Emcke) Gera­de vor dem Hin­ter­grund des Kon­flikts zwi­schen der Ukrai­ne und Russ­land stellt sich die­se Fra­ge ein­mal mehr.
 

Der Autor Mar­kus Oster­mair absol­vier­te zunächst eine Kauf­män­ni­sche Aus­bil­dung. Er absol­vier­te sei­nen Zivil­dienst bei der Bahn­hofs­mis­si­on Mün­chen, bei der er sich auch spä­ter noch ehren­amt­lich enga­gier­te. Er ist Mit­grün­der des PEN Ber­lins, einer Schrift­stel­ler­ver­ei­ni­gung Deutsch­lands. Heu­te ist er frei­be­ruf­li­cher Schrift­stel­ler, Leh­rer in der Erwach­se­nen­bil­dung, als Tex­ter und Über­set­zer tätig und arbei­tet bei der Aka­de­mie des Schrei­bens. Gera­de arbei­tet er an einer Didak­ti­schen Hand­rei­chung zum The­ma Obdach­lo­sig­keit, damit die­ses The­ma leich­ter an Schu­len bear­bei­tet wer­den kann.